Wir träumen halt – manchmal. Träumen von einem zwanglosen und sofortigen Einsteigen ins Wohnmobil und ab in den Süden …
Einprägende Momente vom Leben im Wohnmobil:
Die Leichtigkeit und Sorglosigkeit des Lebens, die Lockerheit und Einfachheit des Augenblicks, die Ungebundenheit des Tages, die Alltagsferne, die Wärme der Abende, die Spaziergänge in der Sonne am Meer, das Gefühl des Windes auf dem nackten Körper, das Barfußgehen auf feuchten, kalten oder warmen Sand, das Eintauchen in die Unendlichkeit der Meereswogen, das Klatschen der sich überstürzenden Wassermassen, das Leuchten der Schaumkronen, die Grenzenlosigkeit des Himmels, die bedingungslose Nähe des Partners, der schnelle Wechsel vom morgendlichen Aufwachen zum Frühstück – nur eine Rutschpartie weit vom Hochbett zum Tisch, die Gemeinsamkeit des Essens und der Vorbereitung der Mahlzeiten im engen Raum, das paradiesische Ambiente.
Sicher! Wer noch nie campen war im Wohnwagen oder Wohnmobil, sagt vielleicht: spartanisch, Spinner oder gar: “ Du hast einen Knall!“ ! Vielleicht auch: „Primitive Lebensweise!“ Ein wenig enthusiastisch ist das hier schon geschrieben. Das ist mir klar! Aber es hat viele Vorzüge!
Aber heute ist der 5. Jänner und es bleibt ein Traum – der nächste Montag kommt und da ruft die Arbeit wieder …
Irgendwie traurig – zumindest der letzte Satz.
Trotzdem, was ich unterwegs einfach liebe, ist, dass die einzige Sorge (vorausgesetzt Kühlschrank und Wassertank sind voll und Toilette leer) die ist: Was mache ich heute? Fahre ich weiter? Wohin? Oder bleibe ich noch etwas an diesem wunderschönen Ort…?
Hach… 🙂
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Nein – traurig sollte das Ganze nicht klingen, eher sehnsüchtig… Auch wenn Arbeitstage immer wieder dazwischen liegen, man hat doch lange vor der nächsten Abreise den Kopf voll mit „Reisegedanken“. Und das ist doch schön …
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Stimmt, das ist schön und erleichter so manches! 🙂 Und obwohl man die Liste der Destinationen langsam abhaken möchte, entdeckt man doch immer noch mehr schöne Orte, an die man mal fahren möchte 🙂 Oder an die besten nochmals – bei mir wirds dieses Jahr wohl teils/teil sein. Was neues entdecken (Ardèche) und vielleicht wieder nach Türkei fahren 🙂
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